Die meisten kleinen Mädchen träumen davon, einmal Prinzessin zu sein. Aber nur die allerwenigsten können diese Vorstellung auch verwirklichen. Stattdessen möchten sie zumindest später bei der eigenen Hochzeit richtig märchenhaft aussehen. Und das ist durchaus möglich.
Die Brautmode ist wie auch die Straßenkleidung bestimmten Trends unterworfen. So traten in den 1920er Jahren ganz mutige Bräute sogar in den damals so beliebten Charlestonkleidern vor den Traualtar. Und die Hippiemädchen trugen ein kurzes Hängerkleid. Heute sind sehr unterschiedliche Schnittführungen angesagt. Jede Braut darf das Modell wählen, in dem sie sich am wohlsten fühlt, das ihren Typ unterstreicht und ihre Figur besonders schön zur Geltung bringt.
Kleider für Mollige auch in der Brautmode
Für mollige Frauen eignen sich Hochzeitskleider im Schnitt der sogenannten A-Linie sehr gut. Denn sie sitzen am Oberkörper nicht allzu eng und sind unten ein wenig ausgestellt. Vielfach schwingt der Rock sogar ganz weit auseinander. Der Vorteil besteht darin, dass die Kleider in einem Stück und daher ohne Unterteilungen gearbeitet sind. Vielfach besitzen sie sogar längs verlaufende Ziernähte, die den Körper optisch strecken. Diese Brautroben wirken sehr elegant und fast majestätisch.
Für Bräute, die zwar schlank und nicht allzu klein sind, sich aber über zu breite Hüften beklagen, sind Hochzeitskleider im Prinzessinnen-Look eine gute Möglichkeit, Pölsterchen verschwinden zu lassen. Dieser Schnitt hat ein enges Oberteil und einen in der Taille angesetzten, weit gebauschten Rock. Darunter fällt die Problemzone überhaupt nicht auf.
Details beim Hochzeitskleid für kräftige Frauen
Ideale Kleider für Mollige kaschieren nicht nur in der Schnittführung die vermeintlich unschönen Formen, sondern unterstreichen auch in vielen Details die Vorzüge der Figur. So haben viele kräftige Frauen ein besonders schönes Dekolletee. Das lässt sich mit dem Oberteil betonen. Ein großzügiger Ausschnitt in V-Form bringt diese Partie sehr gut zur Geltung. Gewiss, ein Hochzeitskleid sollte nicht zu offenherzig geschnitten sein, zumindest nicht für den Auftritt in der Kirche. Aber hier kann ein hauchzartes Tuch Abhilfe schaffen, das sich bei der späteren Feier abnehmen lässt. Der V-Ausschnitt hat zudem den Vorteil, dass er ebenfalls die Figur optisch streckt, mehr noch als ein runder.
Mollige Frauen beklagen sich vielfach über rundliche Arme, die sie ungerne zeigen möchten. Daher sind Hochzeitskleider mit langen Ärmeln besser geeignet als solche mit kurzen. Schön sieht es aus, wenn sie weiter gearbeitet sind, wenn sie sich vielleicht sogar zum Handgelenk hin verbreitern. Diese Form wiederholt die Schnittführung der A-Linie beim Brautkleid und ergibt ein harmonisches Gesamtbild.
Gerade Formen beim Zubehör für mollige Bräute
Neben den Aspekten beim Brautkleid selbst sind die Accessoires ebenfalls wichtig. Eine mollige Braut sollte auf streckendes Zubehör achten. So ist der rundliche Biedermeierstrauß weniger vorteilhaft. Viel besser wirkt ein langstieliger Armstrauß. Auch das Gebinde in Tropfenform streckt die Figur. Das gilt vor allem, wenn er so gesteckt ist, dass die Blüten und Ranken nicht ausladend, sondern schmal herabfallen.
Und schließlich ist es für kräftige Bräute sinnvoll, das sonst so beliebte Täschchen à la Pompadour durch ein rechteckiges zu ersetzen. Das kommt ebenfalls dem gesamten Erscheinungsbild zugute.