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Arbeiten im Labor

Der Studiengang Kosmetikwissenschaft

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Schönheit ist eine Eigenschaft, nach der Menschen jeder Herkunft und jeden Alters streben, die aber immer im Auge des Betrachters liegt. Die Welt brachte eine Reihe sehr unterschiedlicher, interessanter Kulturen hervor, deren Schönheitsideal zum Teil erheblich voneinander abweicht. Während in westlichen Kulturen vor allem eine schlanke, sportliche Figur als schön gilt, zeugen in anderen Kulturen beleibte, runde Frauen und Männer von Wohlstand und werden aus diesem Grund bevorzugt. Neben der Figur entscheiden in den meisten Fällen auch andere Aspekte des Körpers über den Grad der Schönheit einer Person. Eine ebenmäßige Haut, ein gesunder Teint und glänzende Haare sind ebenso erstrebenswert wie eine attraktive Figur. Bei Frauen zählen außerdem häufig auch große Augen, ein sinnlicher Mund und lange dunkle Wimpern zu den begehrenswerten, schönen Eigenschaften. Da nicht jeder Mensch alle Gene besitzt, die dem jeweiligen Schönheitsideal entsprechen, wird shampooniert, geföhnt, gecremt, rasiert, gepudert, gegelt und geschminkt, was das Zeug hält. Die Kosmetikindustrie boomt seit Jahren und bietet neben der Ausbildung zur Kosmetikerin eine Vielzahl weiterer beruflicher Perspektiven mit Zukunft.

Kosmetik studieren – Studiengänge im Bereich Kosmetika

Neben der Ausbildung zur Kosmetikerin, gibt es jetzt auch einen Studiengang der Kosmetikwissenschaft

Seit Kurzem kann neben der klassischen Ausbildung zu Kosmetikerin auch Kosmetikwissenschaft auf universitärem Niveau studiert werden. Unter dem Studiengang Kosmetikwissenschaft bietet beispielsweise die Universität Hamburg einen Bachelorstudiengang sowie einen konsekutiven Masterstudiengang. Aber auch an den Hochschulen Neubrandenburg oder Lemgo im nordrhein-westfälischen Ostwestfalen kann Bioprodukttechnologie bzw. die Technologie der Kosmetika und Waschmittel studiert werden, die sich schwerpunktmäßig mit dem Bereich Kosmetik befassen. Im Folgenden wird der Studiengang Kosmetikwissenschaft an der Universität Hamburg genauer unter die Lupe genommen.

Der Studiengang Kommunikationswissenschaften an der Universität Hamburg

Der interdisziplinäre Studiengang Kommunikationswissenschaften an der Universität Hamburg vermittelt wichtige Kenntnisse aus den Bereichen Dermatologie und Naturwissenschaften und verbindet diese mit Aspekten aus der Soziologie und der Gestaltung, um ein umfangreiches Wissen für Kosmetika und deren Herstellung, Inhaltsstoffe, Wirkung und gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln. Studenten werden damit ideal für viele unterschiedliche, berufliche Möglichkeiten in der Kosmetikindustrie qualifiziert. Nach den Einführungsveranstaltungen in Biologie und Chemie werden zur Spezialisierung viele Lehrveranstaltungen aus den verschiedensten Bereichen angeboten, darunter Kosmetologie, kosmetische Chemie, biophysikalische Messverfahren, Dermatologie sowie Dermato- und Trichokosmetik aber auch Modesoziologie, Ästhetik , Design und Medien. Neben den Vorlesungen erlernen die Studierenden außerdem umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Forschung und führen unter Anleitung eigene Projekte, Untersuchungen und Studien zu kosmetikwissenschaftlichen Fragestellungen durch, wobei sie Methodenkompetenzen und Vorgehensweisen des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen. In anderen praxisbezogenen Seminaren werden außerdem im Zuge verschiedener Projektarbeiten gestalterische Fähigkeiten geschult und das kreative Arbeiten der Studenten gefördert.

Der Unterschied zur Ausbildung als Kosmetikerin

Im Gegensatz zur Ausbildung zur Kosmetikerin, bei der praxisbezogene Techniken und gestalterische Fähigkeiten vermittelt werden, erwerben die Studenten des Studiengangs Kosmetikwissenschaft ein vielschichtiges, theoretisches Wissen zu Herstellung und Inhaltstoffen von kosmetischen Produkten, deren Wirkungsweisen und Potentiale, aber auch über Ästhetik und den Stellenwert von Kosmetik, kosmetischen Behandlungen und dem Schönheitsideal in der Gesellschaft und den Medien. Auch theoretische Grundlagen der Design- Werbe- und Modebranche gehören zum Wissenspaket, dass im Zuge des Studiengangs Kosmetikwissenschaft vermittelt wird. Zu den möglichen Berufsfeldern, für die sich die Absolventen mit dem angeeigneten Wissen qualifizieren, gehören neben Tätigkeiten als Chemiker im Bereich Herstellung von Kosmetika, vor allem eine wissenschaftliche Laufbahn, in der die Absolventen sich beruflich mit Fragen zur Verwendung und Bedeutung von Kosmetika kritisch auseinandersetzen. So befähigt das Studium im Bereich Kosmetikwissenschaft dazu, in verschiedenen Bereichen der Kosmetikwissenschaft eigene Forschungen anzustellen und dadurch mit den unterschiedlichsten Kosmetik und Pharmaunternehmen zusammenzuarbeiten. Forschungsgebiete können unter anderem die Untersuchung von kosmetischen Wirkstoffen sein aber auch die Entwicklung von neuen und Untersuchung von bestehenden Behandlungsverfahren für die Haut sowie Untersuchungen zu Einflussfaktoren der Umwelt auf die Haut, Schönheitsidealen und Attraktivität, Schönheit in den Medien und weitere.

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